- Streben Sie nach Erträgen durch Kreditprodukte. Die nachdrückliche Reaktion der US-Notenbank (Fed) auf die Coronavirus-Pandemie hat die Renditen sicherer Schuldtitel nahezu auf null gedrückt und „risikoarme“ Portfolios zunehmend anfällig für zinsbedingte Preisvolatilität gemacht. Unseres Erachtens wird die Fed ihre entgegenkommende Haltung über viele Jahre beibehalten, was einen deutlichen Anstieg der Renditen verhindern könnte. Damit ist jedoch auch nicht garantiert, dass sie sinken werden, und das Risiko erscheint im Hinblick darauf, dass geringe Renditen keinen Schutz vor selbst geringfügig höheren Zinsen bieten, unverhältnismäßig.
- Infolgedessen sollten Anleger erwägen, ihr Zinsrisiko auszugleichen, indem sie sich auf die stärker kreditorientierten Bereiche des Anleihenmarktes konzentrieren. Die Bemühungen der US-Notenbank, die Renditen für hochwertige Staatsanleihen nach unten zu drücken, schaffen eine starke Nachfrage nach Kreditanlagen, da sie die Anleger zur Erweiterung ihres Risikospektrums zwingen, um Renditen zu erzielen. Aus dieser Nachfrage, gekoppelt an die Aussicht auf ein anhaltendes Wirtschaftswachstum, ergibt sich generell ein positiver Ausblick für Kreditanlagen.
- Bleiben Sie flexibel und diversifiziert. Nach einer starken Rallye, bei der sich die Preise um 20 % oder mehr erholten, liegt die Vergütung des Risikos in den meisten Sektoren festverzinslicher Wertpapiere gegenwärtig unter dem langfristigen Durchschnitt. Die Verhältnisse zum relativen Wert erscheinen ebenfalls angemessen, was darauf hindeutet, dass ein diversifizierter Ansatz für die Sektorallokation bessere risikobereinigte Ergebnisse erbringen könnte als ein enger Fokus.
- Wir sehen Möglichkeiten für eine Diversifizierung des Kreditrisikos in den Bilanzen von Unternehmen, Privat- und Staatshaushalten, die sich seit dem Höhepunkt der Krise alle beträchtlich erholt haben. Gleichermaßen wichtig ist, dass die Anleger flexibel bleiben und auf eine Neugewichtung vorbereitet sind, falls bzw. sobald der relative Wert sich ändert. Beweglich zu bleiben, wird wahrscheinlich ein wichtiger Faktor zur Steigerung der Renditen für 2021 sein, damit die Anleger das Gleichgewicht zwischen Einkommen und Kapitalerhalt wahren können.
- Rechnen Sie damit, dass die Wertpapierauswahl ein wichtiger Faktor für die Erzielung einer Outperformance sein wird. In unserem Basisszenario gehen wir davon aus, dass sich die Wirtschaft 2021 weiter erholt, wenn auch mit einer größeren Differenzierung zwischen den wirtschaftlichen Gewinnern und Verlierern der Pandemie. Veränderte Nachfragemuster und Aussichten auf eine ungleichmäßige Konjunkturerholung werden sich auf dramatisch unterschiedliche Weise auf die verschiedenen Branchen und Emittenten auswirken. Anstatt das Marktrisiko passiv zu halten, sollten sich Anleger nach unserer Auffassung auf die Wertpapierauswahl konzentrieren, um mögliche Abwärtsszenarien zu meiden, die die Einkommensund Gesamtertragschancen erheblich beeinträchtigen können.
- Eine gute Kreditanalyse, anhand derer ermittelt wird, welche Trends höchstwahrscheinlich anhalten werden – besonders diejenigen, die zu einer dauerhaft verminderten Nachfrage führen –, sollte in unserer heutigen Welt der niedrigeren Renditen als ein unerlässliches Instrument betrachtet werden. Die Kreditauswahl könnte sich im Jahr 2021 als das wertvollste Risikomanagementinstrument für festverzinsliche Wertpapiere erweisen.
Die nachdrückliche Reaktion der US-Notenbank (Fed) auf die Coronavirus-Pandemie hat die Renditen sicherer Schuldtitel nahezu auf null gedrückt und „risikoarme“ Portfolios zunehmend anfällig für zinsbedingte Preisvolatilität gemacht.
Unseres Erachtens wird die Fed ihre entgegenkommende Haltung über viele Jahre beibehalten, was einen deutlichen Anstieg der Renditen verhindern könnte. Damit ist jedoch nicht garantiert, dass sie sinken werden, und das Risiko erscheint im Hinblick darauf, dass geringe Renditen keinen Schutz vor selbst geringfügig höheren Zinsen bieten, unverhältnismäßig.
Infolgedessen sollten Anleger erwägen, ihr Zinsrisiko auszugleichen, indem sie sich auf die stärker kreditorientierten Bereiche des Anleihenmarktes konzentrieren. Die Bemühungen der US-Notenbank, die Renditen für hochwertige Staatsanleihen nach unten zu drücken, schaffen eine starke Nachfrage nach Kreditanlagen, da sie die Anleger zur Erweiterung ihres Risikospektrums zwingen, um Renditen zu erzielen. Aus dieser Nachfrage, gekoppelt an die Aussicht auf ein anhaltendes Wirtschaftswachstum, ergibt sich generell ein positiver Ausblick für Kreditanlagen.
Anleger sollten flexibel und diversifiziert bleiben. Nach einer starken Rallye, bei der sich die Preise um 20 % oder mehr erholten, liegt die Vergütung des Risikos in den meisten Sektoren festverzinslicher Wertpapiere gegenwärtig unter dem langfristigen Durchschnitt. Die Verhältnisse zum relativen Wert erscheinen ebenfalls angemessen, was darauf hindeutet, dass ein diversifizierter Ansatz für die Sektorallokation bessere risikobereinigte Ergebnisse erbringen könnte als ein enger Fokus.
Wir sehen Möglichkeiten für eine Diversifizierung des Kreditrisikos in den Bilanzen von Unternehmen, Privat- und Staatshaushalten, die sich seit dem Höhepunkt der Krise alle beträchtlich erholt haben. Gleichermaßen wichtig ist, dass die Anleger flexibel bleiben und auf eine Neugewichtung vorbereitet sind, falls bzw. sobald der relative Wert sich ändert. Beweglich zu bleiben, wird wahrscheinlich ein wichtiger Faktor zur Steigerung der Renditen für 2021 sein, damit die Anleger das Gleichgewicht zwischen Einkommen und Kapitalerhalt wahren können.
Rechnen Sie damit, dass die Wertpapierauswahl ein wichtiger Faktor für die Erzielung einer Outperformance sein wird. In unserem Basisszenario gehen wir davon aus, dass sich die Wirtschaft 2021 weiter erholt, wenn auch mit einer größeren Differenzierung zwischen den wirtschaftlichen Gewinnern und Verlierern der Pandemie. Veränderte Nachfragemuster und Aussichten auf eine ungleichmäßige Konjunkturerholung werden sich auf dramatisch unterschiedliche Weise auf die verschiedenen Branchen und Emittenten auswirken.
Beweglich zu bleiben, wird wahrscheinlich ein wichtiger Faktor zur Steigerung der Renditen für 2021 sein, damit die Anleger das Gleichgewicht zwischen Einkommen und Kapitalerhalt wahren können
Anstatt das Marktrisiko passiv zu halten, sollten sich Anleger nach unserer Auffassung auf die Wertpapierauswahl konzentrieren, um mögliche Abwärtsszenarien zu meiden, die die Einkommens- und Gesamtertragschancen erheblich beeinträchtigen können.
Eine gute Kreditanalyse, anhand derer ermittelt wird, welche Trends höchstwahrscheinlich anhalten werden – besonders diejenigen, die zu einer dauerhaft verminderten Nachfrage führen –, sollte in unserer heutigen Welt der niedrigeren Renditen als ein unerlässliches Instrument betrachtet werden.
Die Kreditauswahl könnte sich im Jahr 2021 als das wertvollste Risikomanagementinstrument für festverzinsliche Wertpapiere erweisen.